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Dr. Karin Issberner wurde nach der Geburt zur Adoption freigegeben und kam nach einem knappen Jahr in einem Kinderheim zu ihrer späteren Adoptivfamilie. Sie hat sich persönlich und fachlich intensiv mit den Fragestellungen und Herausforderungen rund um das Thema Adoption, inklusive der Herkunftssuche, beschäftigt und gibt mit diesem Vortrag Einblicke in ihre eigene Geschichte.

Das Ganze wird eingebettet in einen fachlichen Rahmen, den sie aus verschiedenen Fort- und Weiterbildungen, u.a. in den Bereichen Bindungs-/Entwicklungs-Traumatisierung und der systemischen Aufstellungsarbeit sowie aus ihrer Arbeit in der Begleitung erwachsener Adoptierter, bezieht.

Ziel des Vortrags ist es, die Welt noch mehr aus Sicht des adoptierten (zum Teil sicher auch des Pflege-) Kindes wahrnehmen zu können und mögliche Reaktionen und Verhaltensweisen nachvollziehbar zu machen. Und gemäß dem Motto „aus Kindern werden Leute“ geht es auch darum, ein tieferes Verständnis dafür zu gewinnen, wie sich die Adoptionsgeschichte ggf. im Erwachsenenalter weiterhin zeigt und bemerkbar macht.

REFERENTIN:

Dr. Karin Issberner ist selbst adoptiert und begleitet als Coach und Beraterin erwachsene Adoptierte bei der Auseinandersetzung mit ihrer Geschichte und den Prägungen, die über die Kindheit hinaus im täglichen Leben wirken. Sie arbeitet mit einem traumasensiblen Ansatz und nutzt systemische Methoden incl. Aufstellungsarbeit für die Klärung von Zusammenhängen und das Auflösen von weniger hilfreichen Mustern.

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