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BEREITS AUSGEBUCHT

Traumatische Bindungserfahrungen sensibilisieren den Organismus der Betroffenen für unkontrollierbaren Stress. Kinder mit traumatischen Bindungserfahrungen zeigen daher bestimmte Verhaltensweisen: Sie sind stressempfindlich, haben ein hohes Kontrollbedürfnis, das ihnen dazu dient, Ohnmachtsgefühle abzuwehren und eine geringe Frustrationstoleranz.

Diese und weitere Besonderheiten im Verhalten der Kinder können zu einem Sog führen, der die Erziehung erschwert, den Familienalltag beeinträchtigt und zu ungünstigem Elternverhalten führen kann. Da diese Phänomene in Pflege und Adoptivfamilien gehäuft auftreten, werden insbesondere Werkzeuge für den Alltag vorgestellt.

Im Seminar werden die Phänomene beleuchtet und Werkzeuge für den Familienalltag und die pädagogische Praxis in Schule und Jugendhilfe vorgestellt, die den Kindern und Jugendlichen helfen können, Herausforderungen leichter zu bewältigen und ihr Entwicklungspotential auszuschöpfen.

REFERENT:
Kay-Uwe Fock ist Diplom-Psychologe und Supervisor/BDP. Von 1992 bis 2021 war er hauptamtlicher Mitarbeiter der Beratungsstelle „Freunde der Kinder e.V.“ des Hamburger Landesverbandes der Pflege- und Adoptiveltern. Er ist langjährig erfahren in Beratung, Supervision und Fortbildung von Pflege- und Adoptiveltern und Autor vieler Veröffentlichungen z.B. in Blickpunkt Pflegekinder, PFAD, Paten, Familienhandbuch.de, Netz (AT) etc.
Seit 1993 arbeitet Herr Fock auch freiberuflich als Referent und bietet bundesweit Seminare für Pflege- und Adoptivfamilien, Mitarbeiter*innen der Jugendhilfe und andere Fachkräfte an. Seit 2021 bietet er Seminare sowie Einzelberatung und Supervision auch Online an.

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