Zu den Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Suche nach der „am wenigsten schädlichen Alternative“ im Rahmen von Maßnahmen zur Sicherung des Kindeswohls zählt, dass Fachkräfte die Arbeit von Pflegeeltern grundsätzlich wertschätzen und sie als Partner in der Sorge für das fremduntergebrachte Kind anerkennen.

Eine unterstützende Begleitung des Pflegeverhältnisses durch das Jugendamt und ggf. einen freien Träger ist die beste Form einer vorbeugenden Krisenintervention. Im Rahmen der fachlichen Unterstützung von Pflegefamilien ist es zudem angezeigt, ihnen regelmäßig Fortbildung und unabhängige Supervision anzubieten und sie auf Selbsthilfegruppen, wie Pflegeelternvereine und deren vielfältigen Angebote hinzuweisen.

Quelle: PFAD Broschüre “Umgangskontakte von Pflegekindern mit ihren Herkunftsfamilien”