Archiv für den Monat: August 2024

22. Berliner Pflegefamilientag am 01.09.2024

In Berlin leben ca. 2000 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien, welche in schwierigen Lebenssituationen ein stabiles und unterstützendes Umfeld bieten. Diese Familien ermöglichen es den Kindern, sich emotional und sozial zu entfalten. Ihre Arbeit ist ein wertvoller gesellschaftlicher Beitrag und verdient unsere höchste Anerkennung und Unterstützung. Deshalb veranstaltet die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Kooperation mit allen 12 Berliner Jugendämtern an diesem Tag ein großes Dankeschön-Fest für alle Berliner Pflegefamilien. Eröffnung um 12:00 Uhr mit Katharina Günther-Wünsch, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie und Cerstin Richter-Kotowski, stellvertretene Bezirksbürgermeisterin von Steglitz-Zehlendorf Unter dem Motto „Ab in die Kartoffeln“ findet der diesjährige Berliner Pflegefamilientag in der Domäne Dahlem von 11:00 [...]

Von |2024-08-28T13:11:45+02:0028. August 2024|Berlin, Fachkräfte, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie|

LWL: Pflegefamilienverbund STEPPKE gibt Kindern und Jugendlichen mit Behinderung ein Zuhause

Münster (lwl). Die meisten Kinder leben zu Hause mit ihren leiblichen Eltern zusammen. Doch es gibt unterschiedliche Gründe, warum nicht alle Kinder und Jugendlichen in ihren Herkunftsfamilien aufwachsen können. "Wenn junge Menschen nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können, bedeutet das Aufwachsen in einer Pflegefamilie eine große und wichtige Chance - das gilt auch für junge Menschen mit einer Behinderung", sagt die Jugenddezernentin beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL), Birgit Westers. "Hier erleben sie ein Aufwachsen in einem familiären Umfeld mit Nähe und Geborgenheit." Seit 2020 sind die Landschaftsverbände Westfalen-Lippe (LWL) und Rheinland (LVR) in Nordrhein-Westfalen für Kinder und Jugendliche mit geistigen, körperlichen oder Sinnesbehinderungen in Pflegefamilien zuständig. In Westfalen-Lippe hat der [...]

Bayern: 525 Minderjährige in 2023 adoptiert

Schweinfurt. Im Jahr 2023 sind nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik insgesamt 525 Minderjährige adoptiert worden. Gegenüber 2022 mit 534 durchgeführten Adoptionen ist das eine Abnahme von 1,7 Prozent. In 479 Fällen haben die Minderjährigen die deutsche Staatsangehörigkeit, 46 Minderjährige haben eine andere Staatsangehörigkeit. Wie auch im Vorjahr ist die Gruppe der unter Dreijährigen mit 258 Adoptionen die größte Gruppe. 82,5 Prozent der Minderjährigen sind von einem Stiefelternteil (433), 2,5 Prozent von anderen Verwandten (13 Minderjährige) an Kindes statt angenommen worden. Somit fällt ein Großteil der Adoptionen in das den Kindern und Jugendlichen bekannte Umfeld. Bei 79 Adoptionen (15,0 Prozent) besteht kein Verwandtschaftsverhältnis zwischen den Adoptiveltern und den Minderjährigen. [...]

Von |2024-08-22T17:44:44+02:0022. August 2024|Adoptivfamilie, Bayern, Bewerber, Statistik|

Adoptionen in Brandenburg 2023

127 Kinder und Jugendliche wurden im Land Brandenburg im Jahr 2023 adoptiert. Zum Zeitpunkt der Adoption waren 86 Kinder noch keine sechs Jahre alt, darunter 69 Kinder noch keine drei Jahre. 76 % der in Brandenburg adoptierten Kinder und Jugendlichen wurden von einem Stiefelternteil oder von Verwandten adoptiert. 25 Kinder und Jugendliche waren am Jahresende 2023 zur Adoption vorgemerkt. Demgegenüber lagen den Jugendämtern in Brandenburg 113 Adoptionsbewerbungen vor. Zur Adoptionspflege waren 84 Kinder und Jugendliche untergebracht. Entwicklung der Adoptionen in Brandenburg im Zeitraum 2014 bis 2023: Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg vom 16.08.2024

Von |2024-08-16T12:45:25+02:0016. August 2024|Adoptivfamilie, Bewerber, Brandenburg, Jugendhilfe, Statistik|

Adoptionen in Berlin 2023

Im Jahr 2023 wurden in Berlin 92 Kinder und Jugendliche adoptiert, wobei 75 Kinder zum Zeitpunkt der Adoption noch keine sechs Jahre alt waren. Darunter 61 Kinder noch keine drei Jahre. Jedes zweite Kind bzw. Jugendlicher wurden von einem Stiefelternteil oder von Verwandten adoptiert. Am Jahresende 2023 waren 44 Kinder und Jugendliche zur Adoption vorgemerkt. Demgegenüber lagen den Jugendämtern in Berlin 128 Adoptionsbewerbungen vor. 67 Kinder und Jugendliche waren zur Adoptionspflege untergebracht. Entwicklung der Adoptionen in Berlin im Zeitraum 2014 bis 2023: Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg vom 16.08.2024

Von |2024-08-16T12:39:18+02:0016. August 2024|Adoptivfamilie, Berlin, Bewerber, Jugendhilfe, Statistik|

Potenziale digitaler Tools für die Pflegekinderhilfe

Digitale Tools und digitale Medien können in verschiedenen Bereichen der Pflegekinderhilfe eine wichtige Rolle spielen – etwa im Zuge der Akquise von Pflegeeltern, bei der Schulung von (angehenden) Pflegeeltern, bei der Zusammenarbeit mit Familien und der Stärkung von deren Beteiligung im Hilfeplanprozess oder auch bei der Entwicklung von Schutzkonzepten, der Bereitstellung von Informationen für (Pflege-)Eltern von einem Kind mit Behinderung oder der Förderung von Medienkompetenz. In einem aktuellen Padlet werden verschiedene Beispiel-Einsatzmöglichkeiten digitaler Tools/digitaler Medien in den unterschiedlichen Bereichen der Pflegekinderkinderhilfe vorgestellt. Das Padlet wurde von Mitarbeiter*innen des Instituts für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism gGmbH) im Rahmen des Projekts „JAdigital. Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe konzeptionell gestalten“ für einen [...]

Thüringen: Erneuter Rückgang der Adoptionen im Jahr 2023

Im Jahr 2023 wurden in Thüringen 42 Jungen und 47 Mädchen adoptiert. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik entsprachen die insgesamt 89 Adoptionen einem Rückgang um 6 Verfahren bzw. 6,3 Prozent im Vergleich zum Jahr 2022. Damit lag der Wert unter dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre von rund 98 Verfahren. Rund die Hälfte (45 Kinder bzw. 50,6 Prozent) der adoptierten Kinder war unter 3 Jahren alt, 12 Kinder (13,5 Prozent) waren im Alter zwischen 3 und unter 6 Jahren, 21 Kinder (23,6 Prozent) zwischen 6 und unter 12 Jahren und weitere 11 Kinder bzw. Jugendliche (12,4 Prozent) im Alter zwischen 12 und unter 18 Jahren. Bei rund der [...]

Von |2024-08-22T17:54:52+02:0014. August 2024|Adoptivfamilie, Bewerber, Statistik, Thüringen|

PFAD Fachzeitschrift 3/2024: „Sensibler Umgang mit Vorurteilen“

Das August-Heft der PFAD Fachzeitschrift befasst sich mit dem sensiblen Umgang mit Vorurteilen und den damit einhergehenden Diskriminierungen von Pflege- und Adoptivfamilien. Unsere Vorsitzende Ulrike Schulz schreibt in ihrem Editorial: "Stigmatisierungen beeinträchtigen das Selbstwertgefühl der Kinder und erschweren ihre Integration in die Gesellschaft. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir als Fachkräfte, Pflege- und Adoptiveltern und Unterstützer einen sensiblen Umgang mit solchen Vorurteilen pflegen und immer wieder aufklären über die Lebensrealitäten von Pflege- und Adoptivkindern. Nur so können wir Missverständnisse aus dem Weg räumen und ein realistisches Bild vermitteln. Es ist wichtig, die individuellen Stärken und Talente der jungen Menschen in den Vordergrund zu stellen. So können wir dazu [...]

Baden-Württemberg veröffentlicht neue Rahmenbedingungen in der Vollzeitpflege

Im Juli 2024 veröffentlichte das Landesjugendamt Baden-Württemberg neue Rahmenbedingungen in der Vollzeitpflege gemäß § 33 SGB VIII (pdf). Sie richten sich an Fachkräfte der Pflegekinderhilfe öffentlicher und freier Träger sowie an alle weiteren Fachkräfte, die mit den Beteiligten und den Prozessen eines Pflegeverhältnisses gemäß § 33 SGB VIII in Berührung kommen. Die weiterentwickelten Empfehlungen sollen als Orientierungshilfe für Baden-Württemberg gelten und geben zahlreiche Empfehlungen, z.B. Elterngeldähnliche Leistungen für Pflegepersonen Entlastungsangebote für Pflegefamilien Biographiearbeit-Gruppen für Pflegekinder ab etwa zehn Jahren Personalschlüssel zwischen 1 : 25 und 1 : 35 Pflegeverhältnissen pro Fachkraft, je nach Pflegeform Weihnachtsbeihilfe von 45 Euro Überbrückung bis zur ersten Lohn-/Gehaltszahlung für Pflegekinder nach Beendigung der Jugendhilfe von [...]

Umfrage „Angst im Kopf, Wut im Bauch“

In der nächsten Ausgabe der PFAD Fachzeitschrift befassen wir uns mit einem Phänomen, das Pflege- und Adoptiveltern viel Nervenkraft und pädagogische Kompetenz abfordert: Aggressives Verhalten von Kindern und Jugendlichen. Aggressionen und Gewaltausbrüche können sich verbal (etwa durch beleidigende Kraftausdrücke), psychisch (z.B. durch Androhungen oder Erpressung) und körperlich (u.a. in Form von Schlägen) äußern. Wir möchten Pflege- und Adoptiveltern selbst zu Wort kommen lassen und bitten Sie daher um Ihre Beobachtungen und Erfahrungsberichte entlang der folgenden drei Leitfragen: Welches Ihrer Kinder neigt zu Aggressionen (Alter, Geschlecht) und gegen wen richten sie sich? Was können Sie uns zur Art, Häufigkeit und zum Auslöser bzw. Anlass der Übergriffe mitteilen? Wie gehen Sie dagegen [...]

Von |2024-08-12T14:54:38+02:0012. August 2024|Adoptivfamilie, PFAD Fachzeitschrift, Pflegefamilie|
Nach oben