Archiv für den Monat: November 2023

Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter wählt neuen Vorstand

Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Landesjugendämter hat eine neue Vorsitzendende. Birgit Westers aus Westfalen-Lippe übernimmt die Funktion. Mit ihrer Zusammenarbeit auf Bundesebene tragen die Landesjugendämter zu einer Stärkung der fachlichen Standards in der Kinder- und Jugendhilfe und einer bundesweit einheitlichen Ausgestaltung der Angebote und Leistungen bei. Birgit Westers ist neue Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter. Die Mitgliederversammlung hat die Jugend- und Schuldezernentin des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am 16. November 2023 in Lüneburg einstimmig für vier Jahre in das Amt gewählt. In dem Gremium sind die Leitungen aller Landesjugendämter in Deutschland vertreten. Den stellvertretenden Vorsitz übernehmen Silke Niepel (Niedersachsen), Enrico Birkner (Sachsen) und Gerald Häcker (Baden-Württemberg). Die Geschäftsstelle der BAG wechselt nach Münster. Schwerpunkte [...]

Nach der Jugendhilfe auf eigenen Beinen stehen! Tipps und Tricks für einen Start ins selbstständige Leben

Junge Menschen, die in einer Pflegefamilie, einer Erziehungsfamilie, einer betreuten Wohngruppe oder einem betreuten Einzelwohnen aufwachsen, sind zum Ende der Jugendhilfe mit besonderen gesetzlichen, institutionellen, organisatorischen und zwischenmenschlichen Herausforderungen konfrontiert und benötigen eine entsprechende Unterstützung. Die Broschüre „Nach der Jugendhilfe auf eigenen Beinen stehen!“ bietet Careleaver*innen Tipps und Tricks für den Start ins selbstständige Leben. In der Broschüre finden die Jugendlichen neben den Texten und Bildern von Careleavern und Careleaverinnen auch Texte von erfahrenen pädagogischen Fachkräften, die hilfreich sein könnten. Außerdem finden sie: Webadressen, Rezepte, Interviews und vieles mehr. Die Themen, die hier vorkommen, haben Careleaver*innen ausgewählt, die dabei an ihre Jugendhilfeerfahrungen gedacht haben. Die Autoren und Autorinnen hoffen, dass [...]

Hilfen zur Erziehung 2022 Berlin und Brandenburg: In beiden Ländern mehr Fälle

Für 36.238 junge Menschen bzw. Familien in Berlin und 17.699 in Brandenburg begann 2022 eine Hilfe zur Erziehung. Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, entspricht das gegenüber dem Vorjahr einem Anstieg um 8,5 Prozent in Berlin und 1,7 Prozent in Brandenburg. Mehr als 50.100 Hilfen der Kinder- und Jugendhilfe (Berlin: 33.898; Brandenburg: 16.271) wurden im Laufe des Jahres beendet. Über 56.600 Hilfen (Berlin: 34.179; Brandenburg: 22.439) bestanden am Jahresende fort. Erziehungsberatung am häufigsten Unter den verschiedenen Arten von erzieherischen Hilfen wurden am häufigsten Erziehungsberatungen (Berlin: 37,0 Prozent; Brandenburg: 36,8 Prozent) in Anspruch genommen. Heimerziehung und sonstige betreute Wohnformen standen mit 14,9 Prozent in Berlin und 14,5 Prozent in Brandenburg [...]

Von |2023-11-21T17:14:25+01:0021. November 2023|Berlin, Brandenburg, Jugendhilfe, Statistik|

Oscar-nominierter irischer Film „The Quiet Girl“ kommt in die Kinos

Im Spielfilmdebüt The Quiet Girl (2022) des irischen Regisseurs Colm Bairéad wird aus der Perspektive der wortkargen 9-jährigen Cáit von ihrem Sommer bei Pflegeeltern auf dem Lande erzählt. Sie bringt nur die Kleider mit, die sie auf dem Leib trägt und weiß nicht, wann und ob sie wieder nach Hause zurückkehren wird. In der Obhut ihrer Pflegefamilie blüht das Mädchen langsam auf. Doch auch in diesem Haus liegt ein Geheimnis verborgen, auf dessen Spuren sich Cáit mit neu gewonnenem Mut und Vertrauen begibt. Ein poetischer Film mit einer großartigen Hauptdarstellerin. Auf der Website des Films kann man auch Kinos finden, in denen er gerade gezeigt wird. Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=R66Puhh4H1g

Von |2023-11-17T19:11:05+01:0017. November 2023|Adoptivfamilie, Fachkräfte, Film, Pflegefamilie, Verschiedenes|

BEPAK-Studie erforscht Bindung und Elternschaft bei erwachsenen Pflege- und Adoptivkindern

Für eine Masterarbeit zum Thema “Bindung und Elternschaft bei erwachsenen Pflege- und Adoptivkindern” werden Erwachsene gesucht, die in einer Pflege- oder Adoptivfamilie aufgewachsen sind und bereit sind Fragebögen auszufüllen und ein Gespräch mit Studierenden über ihr Erleben zu führen. Sie müssen selbst noch keine eigenen Kinder haben. Ziel der Studie ist es, neue Erkenntnisse über den Einfluss zu gewinnen, den die kindliche Inobhutnahme auf den späteren Lebensweg hat, insbesondere in Bezug zur eigenen Elternschaft. Durch eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema soll nicht nur mehr Verständnis, sondern auch eine bessere Versorgung im Inobhutnahmesystem ermöglicht werden. zum Informationsflyer für Studienteilnehmende zur Studienwebsite

Stadt Essen stattet Bereitschaftspflege besser aus

"Stand-by-Bereitschaftspflege", eine neue Wortschöpfung der Stadt Essen, macht einen dringenden Bedarf nach kompetenten Aufnahmeplätzen für ungeplante Inobhutnahmen deutlich. Dafür wird notwendigerweise künftig auch mehr Geld gezahlt. Die monatliche Grundvergütung wird angehoben, bei Belegung gibt es den vierfacher Erziehungsbeitrag, Fahrtkosten werden erstattet sowie eine Telefonkostenpauschale. Vor allem mit der Erstattung von Altersvorsorgebeiträgen bis zu 150 Euro monatlich ist Essen auf dem richtigen Weg, um die sehr anspruchsvolle Tätigkeit der Bereitschaftspflegeeltern aufzuwerten. Quelle: Pressemitteilung der Stadt Essen vom 15.11.2023

PFAD nimmt teil an der Fachtagung des Kompetenzzentrums Kinderwunsch

PFAD nahm an der diesjährigen interdisziplinären Fachtagung des Projekts Kompetenzzentrum Kinderwunsch am 15.11.2023 teil. Ziel des Fachtages war es, entlang von Vorträgen und interaktiven Workshops die Perspektiven zentraler Akteur*innen rund um das Thema Kinderwunsch zu beleuchten, interdisziplinär zu diskutieren und das Bewusstsein für die heterogene Bedeutsamkeit des Themas Kinderwunsch zu erweitern. Dies ist den Organisator*innen gut gelungen! Von besonderem Interesse waren für uns dabei die Perspektive und Rechte der Kinder, die mithilfe von Kinderwunschbehandlungen geboren werden.

PFAD Ländergremium in Erfurt thematisiert Öffentlichkeitsarbeit und Eingliederungshilfen

Wie können wir unsere gemeinsame verbandliche Öffentlichkeitsarbeit weiter verbessern und unser Netzwerk noch enger knüpfen? Welche Ansprüche haben Pflegekinder mit behinderungsspezifischen Bedarfen, wann ist ein Übergang in die Eingliederungshilfe sinnvoll und was ist dabei zu beachten? Mit diesen spannenden Themen beschäftigte sich das PFAD Ländergremium am letzten Wochenende im schönen Erfurt. Am Samstag inspirierte der Kommunikationsexperte Christian Stadali von der Kommunikationsagentur WORTWERK in Weimar die Delegierten der PFAD Landesverbände und -gruppen neue Wege zu gehen. Am Sonntag lauschten wir aufmerksam den kenntnisreichen Ausführungen unserer Fachreferentin Dr. Carmen Thiele. Der Austausch mit anderen aktiven Multiplikator*innen des PFAD Verbandes und die kompetenten fachlichen Inputs geben immer viel Energie und neue Ideen für [...]

Von |2023-11-16T16:54:57+01:0013. November 2023|Fortbildung, PFAD Pressemitteilung, PFAD Verband, Pflegefamilie|

Interview über Studie zu den Folgen internationaler Adoptionen

Ein interessantes Interview mit Surangika Jayarathne, Doktorandin der Sozial- und Kulturgeographie an der Universität Bern. Ihren Studie zeigt erstmals, welche Folgen es für Personen hatte, die als Kinder aus Sri Lanka in die Schweiz adoptiert wurden. zum Artikel auf www.swissinfo.ch vom 08.11.2023

Stadt Essen pflanzt 18 Obstbäume für Pflegekinder

Gerne berichten wir über diese nachahmenswerte Aktion der Stadt Essen: 18 Apfel-, Birnen-, und Kirschbäume für Pflegekinder in Essen gepflanzt – Stadt sucht weitere Pflegefamilien Seit rund 25 Jahren pflanzt das Essener Jugendamt gemeinsam mit Pflegefamilien Bäume – und setzt so ein Zeichen für das Ankommen und das Wurzeln schlagen in einer neuen Familie. In diesem Jahr wurden am Samstag, 4. November, stellvertretend für alle über 600 Kinder in Essener Pflegefamilien 18 Apfel-, Birnen-, und Kirschbäume auf der Streuobstwiese Seumannstraße, Ecke Katzenbruchstraße gepflanzt. Seit rund 25 Jahren pflanzt das Essener Jugendamt gemeinsam mit Pflegefamilien Bäume – und setzt so ein Zeichen für das Ankommen und das Wurzeln schlagen in einer [...]

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