Anstieg der Gefährdungseinschätzungen für Kinder und Jugendliche in Bayern im Jahr 2022 – Bei fast zwei Drittel der Fälle werden eine Kindeswohlgefährdung oder Hilfebedarf festgestellt

Die Bayerischen Jugendämter melden im Jahr 2022 insgesamt 21 102 Gefährdungseinschätzungen. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik liegt in 3 238 Fällen eine akute und in 2 760 Fällen eine latente Kindeswohlgefährdung vor. Bei 7 498 Gefährdungseinschätzungen wird keine Kindeswohlgefährdung, jedoch Hilfebedarf festgestellt. In 7 606 Fällen wird weder eine Kindeswohlgefährdung noch weiterer Hilfebedarf ermittelt. Fürth/Schweinfurt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mitteilt, wurden in Bayern im Jahr 2022 insgesamt 21 102 Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls durchgeführt. Das entspricht einem Plus von knapp acht Prozent gegenüber dem Vorjahr (19 587 Verfahren). Betroffen sind 10 810 Jungen und 10 292 Mädchen. 3 238 Gefährdungseinschätzungen (15,4 Prozent) ergeben [...]