Archiv für den Monat: Oktober 2022

Jugendhilfe in Schleswig-Holstein: Zahl der Pflegekinder geringfügig zurückgegangen

3 210 junge Menschen waren Ende 2021 in Schleswig-Holstein bei Pflegeeltern in Vollzeitbe­treuung untergebracht. Das sind geringfügig weniger (0,7 Prozent) als ein Jahr zuvor, so das Statistikamt Nord. Von den Pflegekindern waren 21 Prozent jünger als sechs Jahre. Der Anteil der Sechs- bis unter Zwölfjährigen belief sich auf 37 Prozent, genau wie der Anteil der Zwölf- bis unter 18‑Jäh­rigen. Volljährig waren fünf Prozent. 17 Prozent der betroffenen Kinder, Jugendlichen und jungen Volljährigen hatten einen Migra­tionshintergrund. Im Durchschnitt befanden sich die Betroffenen am Jahresende 2021 bereits gut fünfeinhalb Jahre (67 Monate) in einer Pflegefamilie. Hinweise: Erfasst wurden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die im Rahmen der Jugendhilfe bei Pflegeeltern untergebracht worden [...]

Von |2022-11-08T18:07:51+01:0026. Oktober 2022|Jugendhilfe, Pflegefamilie, Schleswig-Holstein, Statistik|

Jugendhilfe in Hamburg 2021: Fünf Prozent weniger Pflegekinder

Am Jahresende 2021 befanden sich in Hamburg 990 Kinder, Jugendliche und junge Erwach­sene bei Pflegeeltern in Vollzeitpflege. Das sind 5,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, so das Statistikamt Nord. 27 Prozent der Pflegekinder waren jünger als sechs Jahre, 28 Prozent sechs bis unter zwölf und 35 Prozent zwölf bis unter 18 Jahre alt. Zehn Prozent waren volljährig. 44 Prozent der jungen Menschen hatten einen Migrationshintergrund. Die Vollzeitpflege in einer anderen Familie ist häufig längerfristig angelegt. So lebten am Jah­resende 2021 die jungen Menschen im Durchschnitt schon vier Jahre (48 Monate) in einer Pfle­gefamilie. Hinweise: Erfasst wurden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die im Rahmen der Jugendhilfe bei Pflegeeltern untergebracht [...]

Von |2023-06-24T12:35:11+02:0026. Oktober 2022|Hamburg, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Statistik|

Ein Jahr PFAD Beratungstelefon!

Seit einem Jahr gibt es unser PFAD Beratungstelefon. Der neue Service wird gut angenommen - hauptsächlich von Pflegeeltern. Rund ein Viertel der Anrufer möchten nur eine kurze Auskunft. Fast zwei Drittel der Anliegen werden in einem längeren Telefonat beraten. Ungefähr 15 % der vorgebrachten Fälle erfordern eine ausführliche, manchmal auch wiederholte Begleitung. In manchen Fällen würden wir uns wünschen, die Anrufer hätten sich schon früher gemeldet. Nicht erst, wenn die Situation schon festgefahren oder eskaliert ist. Bitte holen Sie sich frühzeitig Beratung - bei uns oder anderen Fachstellen. Sie bleiben anonym und erhalten eine unabhängige und lösungsorientierte fachliche Einschätzung. Beratungserfahrene Pflegeeltern wissen, wovon Sie sprechen. Wir hören zu und helfen [...]

Anhörung zur Abschaffung der Kostenheranziehung in der Jugendhilfe

Die von der Bundesregierung geplante Abschaffung der Kostenheranziehung von jungen Menschen in der Kinder- und Jugendhilfe (20/3439) wird von Sachverständigen unterschiedlich beurteilt. Bei einer öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am Montagnachmittag wurde das Vorhaben mehrheitlich als richtiger Schritt bezeichnet, von dem aber jene junge Menschen nicht profitierten, die eine Berufsausbildung für Menschen mit Behinderung oder eine geförderte Ausbildung über das Arbeitsamt beziehungsweise das Jobcenter absolvieren oder in einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme sind. Die Kritik anderer Sachverständiger an dem Entwurf zielte darauf ab, dass damit eine Verselbständigung der Jugendlichen erschwert werde und sie teils bessergestellt würden als Jugendliche, die eine Ausbildung machen und im Elternhaus leben. Der [...]

Berlin: Anfrage „Pflegekinder in Berlin“

Das Berliner Abgeordnetenhaus hat am 26.09.22 eine Anfrage der CDU-Fraktion zum Thema „Pflegekinder in Berlin“ beantwortet. Darin geht es hauptsächlich um die Entwicklung des Bedarfs an Pflegestellen in den unterschiedlichen Formen der Vollzeitpflege: https://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/19/SchrAnfr/S19-13203.pdf

Von |2023-06-23T19:29:45+02:006. Oktober 2022|Berlin, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Politik|

PFAD: Erhöhung der Pauschalen in der Vollzeitpflege reichen nicht aus!

Die Rahmenbedingungen für Pflegeeltern sind in Deutschland Sache der Kommunen und daher bekanntermaßen sehr unterschiedlich. Um eine gewisse Einheitlichkeit bemüht, veröffentlicht der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. jährliche Empfehlungen zur Fortschreibung der Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege. Dabei sollen eventuelle Steigerungen der Lebenshaltungskosten der privaten Haushalte berücksichtigt werden. PFAD hat die Entwicklung der Empfehlungen für die Höhe des Pflegegeldes sowie den Erziehungsbeitrag seit 2008 ausgewertet: Unterhalt für Pflegekinder hinkt hinterher Die Graphik zeigt, dass die finanziellen Leistungen über die letzten 15 Jahre wenig gestiegen sind. Beim Sachaufwand - dem Unterhalt für das Pflegekind, der nach drei Altersstufen gestaffelt ist - fällt ein erster Sprung erst von 2021 auf [...]

PFAD Online-Seminar „Besonderheiten bei Kindern und Jugendlichen mit Bindungstrauma – Verhalten, Bedürfnisse und pädagogische Konsequenzen“ am 21.10.2022

Aufgrund des großen Interesses an unserem Onlineseminar mit Kay-Uwe Fock, bieten wir das Thema am 21.10.2022 von 18 - 21.30 Uhr noch ein weiteres Mal an. Es sind noch einige Plätze frei. zum Einladungsflyer vom ersten Termin Für den neuen Termin gilt: Anmeldeschluss ist der 09.10.2022. Nur bis zu diesem Tag sind Absagen noch kostenfrei möglich. Wir bitten um Zahlung der Teilnahmegebühr bis eine Woche vor Workshopbeginn. Für unsere Mitglieder ist die Teilnahme kostenfrei möglich.

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